Abbildung: Illustration "Kei" und Schriftzug "dein" und Logo mein-ei.nrw

leckere Eier

Grafik: PinKochst du gerne? Und hast du schon einmal überlegt, womit du als allererstes gekocht hast?

Wenn wir raten dürfen, dann würden wir sagen: Mit dem Ei.
Warum das wohl so ist? Nun, weil es leicht ist, mit dem Ei zu kochen und zu backen – und weil Selbstgemachtes den meisten Spaß macht und am besten schmeckt.

Illustration: mein-ei.nrw-Maskotten "Kei" (Copyright: Alexa Riemann | alexariemann.de)Das Ei taucht in ganz vielen Koch- und Backrezepten auf, weil es viele tolle Eigenschaften hat.

Wenn du die folgenden Anleitungen und Rezepte ausprobierst, beachte bitte die Hinweise zu Vorsicht und Sicherheit!
Vielleicht lässt du dir zunächst einmal helfen oder zumindest über die Schulter schauen!

Das perfekt gekochte Ei

Berechne die Kochzeit für dein perfektes Frühstücksei.
Du musst nachstehend nur einige Werte angeben und findest am Ende dann die Kochzeit für dein Ei.

Das perfekte Spiegelei

Oberstes Gebot: immer mit Schürze arbeiten und einen ausreichenden Sicherheitsabstand vom Fett in der Pfanne auf dem Herd halten.

Zum Gelingen eines perfekten Spiegeleis brauchst du eine beschichtete Pfanne.
Darin erhitzt du einen Stich Butter so, dass diese aufschäumt. Achtung: Sie soll aber keinesfalls braun werden!

Foto: Ein Ei wird in eine Pfanne gegebenNun schlägst du ein oder, je nach Pfannengröße, mehrere Eier vorsichtig am Pfannenrand auf und läßt sie vorsichtig in die Pfanne gleiten. Das Eigelb sollte dabei nicht kaputtgehen!

Bei mittlerer Hitze lässt du das Ei nun stocken – das heißt, nicht scharf anbraten – und lässt es so lange in der Pfanne, bis es vielleicht an den Rändern ein klein wenig gebräunt ist.

Wer du dein Spiegelei am liebsten mit gerade leicht festem Eiweiß und flüssigem Eigelb magst, nimmst du es nach wenigen Minuten vom Herd. Soll dein Eigelb fester und die Unterseite stärker angebräunt sein, brätst du dein Ei einfach ein wenig länger.

Wenn du magst, bestreue es mit ein wenig Salz und Pfeffer, und dann kannst du dein Spiegelei vorsichtig auf den Teller gleiten lassen.

Das perfekte Rührei

Oberstes Gebot: immer mit Schürze arbeiten und einen ausreichenden Sicherheitsabstand vom Fett in der Pfanne auf dem Herd halten.

Foto: Eier werden zu Rühr-Ei geschlagenFür ein richtig gutes Rührei nimmst du am besten 2 Eier pro Person. Diese schlägst du in eine Schüssel und gibst etwas Milch oder Mineralwasser dazu (das macht es etwas fluffig) und verschlägst das Ganze mit einer Gabel oder einem Schneebesen.

Aber nur ganz leicht, sodass sich Eigelb und Eiweiß gerade ein bisschen miteinander vermischen. Je nachdem wie du es magst, fügst du etwas Salz und Pfeffer oder auch ein paar Kräuter hinzu.

Nun erhitzt du in einer beschichteten Pfanne ein wenig Butter, bis diese leicht aufschäumt.
Auf keinen Fall mehr als leicht, denn ein gutes Rührei sollte wirklich nur ganz kurz stocken (etwas fest werden) und saftig bleiben.

Die verschlagenen Eier gibst du in die Pfanne und lässt sie darin nur so gerade eben fest werden.
Richtiges Rühren ist für ein Rührei überflüssig. Es genügt, die Eimasse mit dem Pfannenwender ein wenig hin und her zu schieben, bevor du es genießen kannst.

Das perfekte Omelett

Oberstes Gebot: immer mit Schürze arbeiten und einen ausreichenden Sicherheitsabstand vom Fett in der Pfanne auf dem Herd halten.

Je nach Größe deiner Pfanne schlägst du 2 bis 3 Eier in einer Schüssel auf und würzt sie mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss oder Kräutern.

Dann gibst du einen Schuss Milch zu den Eiern und verquirlst mit einem Schneebesen oder Handmixer alles zu einer gleichmäßigen Masse. Jetzt fügst du noch einen Schuss Mineralwasser dazu und vermengst dieses ganz leicht, sodass die Kohlensäure in der Masse bleibt. So wird dein Omelett richtig fluffig.

Nun lässt du 1 EL Butter und 1 EL Öl in einer beschichteten Pfanne mit hohem Rand (ca. 4-6 Zentimeter hoch) bei mittlerer Hitze schmelzen.

Wenn das Fett ein wenig aufschäumt, gibst du die Eimasse hinzu und verrührst sie sofort mit einem Gummischaber ganz leicht. Die nächsten Sekunden lässt du sie in Ruhe und leicht anbraten. Nur am Rand musst du mit dem Gummischaber immer vorsichtig entlangfahren, sodass die Masse nicht an der Pfanne klebt. Wenn du dein Omelett einmal mit Champignons, Zwiebeln, Schinken oder Käse probieren möchtest, kannst du diese Zutaten geschnitten nun daraufgeben.

Sobald die Masse obenauf fest genug ist, klappst du die eine Hälfte des Omeletts mit dem Gummischaber auf die andere, sodass du einen Omelett-Halbmond in der Pfanne hast. Nun solltest du die Pfanne vorsichtig ein wenig kippen, sodass die noch flüssige Eimasse an den Rand läuft und das Omelett schön verschließt.

Wenn du es schaffst, das Halbmond-Omelett auch noch einmal zu wenden, also auf die andere Seite zu legen, kannst du es solange bei kleiner Hitze weiter anbraten bis es rundum goldbraun ist.

Kartoffelmax

Für 2 Portionen benötigst du:

  • 2 Eier (Kl. M)
  • 2 große Kartoffeln (à ca. 200 g)
  • 60 g Kirschtomaten
  • 60 g Gewürzgurken
  • 4 Scheiben gekochter Schinken
  • 3 EL Butter oder Öl
  • etwas Salz und Pfeffer
  • Schnittlauchröllchen, wenn du magst

Oberstes Gebot: immer mit Schürze arbeiten und einen ausreichenden Sicherheitsabstand vom Fett in der Pfanne auf dem Herd halten.

Zunächst musst du die Kartoffeln kurz waschen und in Salzwasser 30 – 45 Minuten köcheln lassen.

Wenn du das Wasser abgegossen hast (dabei lässt du dir am besten helfen) und die Kartoffeln etwas abgekühlt sind, werden sie gepellt und der Länge nach in Scheiben geschnitten. Diese sollten in etwa 1/2 Zentimeter dick sein.

Nun musst du 2 EL Fett in einer beschichteten und am besten großen Pfanne erhitzen, die Kartoffelscheiben nebeneinander hineinlegen und sie knusprig-braun anbraten. Ein bisschen kannst du sie mit Salz und Pfeffer bestreuen.

In eine 2. Pfanne gibst du einen 1 El Fett und brätst darin 2 Spiegeleier.

Wie das geht, kannst du sicherheitshalber unter den Tipps „für Fortgeschrittene“ noch einmal nachlesen.

Wenn du magst, kannst du auch auf die Eier ein wenig Salz und Pfeffer geben. Nun noch die Tomaten und Gewürzgurken in Scheiben schneiden.

Zuerst die Kartoffelscheiben auf zwei Teller verteilen, darauf die Schinkenscheiben, dann die geschnittenen Tomaten und Gurken und zuoberst die Spiegeleier legen.

Die Schnittlauchröllchen darauf schmecken fein und sehen schön aus.

Käse-Schinken-Muffins

Für 12 Portionen benötigst du:

  • 1 Ei ( Kl. M)
  • 250 g Mehl
  • 4 Tl Backpulver
  • 0,5 Tl Salz, etwas Pfeffer
  • 150 g Bergkäse
  • 100 g gekochter Schinken
  • 100 g Möhren
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • 90 g flüssige Butter
  • 180 ml Milch

Oberstes Gebot: immer mit Schürze arbeiten und einen ausreichenden Sicherheitsabstand vom Fett in der Pfanne auf dem Herd halten.

Als erstes musst du Mehl, Backpulver, Salz und Pfeffer mischen.

Dann schneidest du den Käse und Schinken in ca. 1/2 cm große Würfel.

Nun müssen die Möhren grob geraspelt und der Schnittlauch in feine Röllchen geschnitten werden.
Achtung: gib Acht auf deine Finger, oder bitte einen Erwachsenen dir dabei zu helfen.
Jetzt kannst du Käse, Schinken, Möhren und Schnittlauch mit den Händen unter die Mehlmischung geben.

Dann musst du das Ei, die Butter und die Milch miteinander verrühren und mit einem Kochlöffel unter den Teig mengen, bis alles gleichmäßig verteilt ist.

Leg‘ nun die 12 Mulden eines Muffinblechs mit Papierförmchen aus und verteile den Teig gleichmäßig in die Förmchen.
Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) auf der mittleren Schiene 25 Min. backen.

Das Beste ist: Die Muffins schmecken sowohl warm als auch kalt.

Rührei-Hotdog

Für 2 Portionen benötigst du:

  • 4 Eier (Kl. M)
  • 2 El Schlagsahne, ersatzweise Milch
  • etwas Salz und Pfeffer
  • 2 El Öl
  • 2 Roggenbrötchen
  • 2 Tl Mayonnaise
  • 2-4 gewaschene Salatblätter
  • 2 Scheiben Mortadella
  • 2 Kirschtomaten

Oberstes Gebot: immer mit Schürze arbeiten und einen ausreichenden Sicherheitsabstand vom Fett in der Pfanne auf dem Herd halten.

Schneide die Roggenbrötchen längs ein – Achtung: nicht ganz durchschneiden! Bestreiche die Schnittflächen mit je 1 Tl Mayonnaise und belege sie mit den Salatblättern.

Nun musst du die Eier mit der Schlagsahne (oder der Milch) und etwas Salz und Pfeffer verquirlen. Wie dir das perfekte Rührei gelingt, ist unter …. genau beschrieben.

Jetzt werden die Mortadellascheiben klein gewürfelt und die Kirschtomaten in Scheiben geschnitten – nicht deine Finger!!!

Dann musst du das Öl langsam in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Eimasse in die Pfanne gießen und bei mittlerer Hitze stocken lassen. Stocken bedeutet, dass die Masse nicht brät, aber dennoch gar und mittelfest wird.

Dazu solltest du die Eimischung mit einem Pfannenschieber mehrfach vom Rand in die Mitte schieben und dabei die Mortadella untermischen.

Wenn das Rührei so ist, wie du es dir vorgestellt hast, füllst du es in die Brötchen und verteilst noch die Tomatenscheiben darauf.