Ostern und die Eier

Schon seit 5.000 Jahren schenken sich die Menschen in China und Ägypten zum Frühlingsbeginn rot gefärbte Eier. Sie gelten in der Jahreszeit der Erneuerung als Symbol für das Leben und die Fruchtbarkeit.

Das Ei als Symbol für das Leben kennen wir auch. Der Osterbrauch kam zu uns aber erst im Mittelalter. Damals gab es das sogenannte Eiergesetz. Die Bauern mussten ihren Großgrundbesitzern um die Osterzeit Pachtzins in Form von Eiern zahlen.

Manche Forscher glauben aber auch, dass der Brauch mit der Fastenzeit zu tun hatte. Früher verbot die Kirche nämlich während der Fastenzeit auch, Eier zu essen. Natürlich konnte aber niemand den Hühnern das Eierlegen verbieten und so wurden die Eier gesammelt und dann zu Ostern verschenkt.

Heute werden die Ostereier bemalt, gestempelt oder beklebt – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.